Wir bereiten Ärzte und Ärztinnen jeglicher medizinischer Fachrichtungen (auch Zahnmedizin) auf die Deutschprüfung der Ärztekammer zur Approbation oder die TELC B2/C1-Medizinprüfung vor. Mit unserem Deutschkurs stärken Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten und Ihre interkulturelle Kompetenz im medizinischen Arbeitsumfeld.
In Gruppenkursen vermitteln wir Ihnen Wissenswertes über das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich und deutsche Krankenhausstrukturen. Sie lernen Fachwörter aus Medizin und Pharmazie, deutsche umgangssprachliche Bezeichnungen von Krankheitsbildern und Organen, unterschiedliche Formen der klinischen Dokumentation und das korrekte Schreiben von Arztbriefen. Wir trainieren mit Ihnen Patientengespräche z.B. zu Anamnese und in Untersuchungssituationen. Weitere Themen sind die Patientenvorstellung, apparative Diagnostik, Fallpräsentationen, die Vorbereitung und die Präsentation von Fachvorträgen und das Erstellen einer Bewerbung. Voraussetzung für die Erteilung der Berufserlaubnis als Arzt oder einer Approbation für ausländische Ärzte ist der Nachweis von Sprachkenntnissen in Form einer Fachsprachprüfung (FSP) der Ärztekammer.
Sie erwerben schnell und sicher sprachliche Kompetenzen in den Bereichen
8-Wochen-Kurs 900,-€ (Bei Ratenzahlung 500,-€ monatlich)
4-Wochen-Kurs 500,-€
1-Woche-Kurs 130,-€
Bei Anmeldungen mehrerer Module gilt diese Preisliste :
Ein Modul (2 Monate) 900,-€
Zwei Module (4 Monate) 1750,-€
Drei Module (6 Monate) 2600,-€
Vier Module (8 Monate) 3400,-€
Fünf Module (10 Monate) 4200,-€
Die Fachsprachprüfung soll so praxisnah wie möglich sein. Alle Elemente sind bereits aus dem Klinikalltag bekannt. Die Prüfung bezieht sich nur auf die Fachsprache und nicht auf das medizinische Grundwissen. Für die Fachsprachprüfung ist es nicht erheblich, ob eine falsche Diagnose gestellt oder eine verfehlte Behandlungsoption genannt wird. In die Bewertung fließt lediglich der sprachliche Umgang mit der jeweiligen Situation ein.
Die Sätze müssen in sich stimmig sein. Eine Aussage wie zum Beispiel: „Bei einer Humerusfraktur ist der Fuß einzugipsen.“ wird die Nachfrage nach dem Verständnis der Worte „Humerus“ und „Fuß“ nach sich ziehen. Es wird ein flexibler und gegebenenfalls umschreibender Sprachgebrauch gefordert.
Die 60-minütige Prüfung unterteilt sich in 3 Stationen von jeweils 20 Minuten Dauer.
Der Prüfling führt mit einem Patienten ein Anamnesegespräch. Die Rolle des Patienten nimmt ein Schauspieler ein. Der Prüfling behandelt ihn jedoch wie einen ganz normalen Patienten. So dass ein Arzt-Patienten-Gespräch simuliert wird, wie es aus dem Behandlungsalltag bekannt ist.
Diese Methode stellt sicher, dass jeder Prüfungskandidat einen gleich schweren Fall erhält.
Die Anamneseerhebung geschieht genauso wie dies im Studium erlernt wurde. Nachdem sich der Prüfling ein Bild von dem Patienten gemacht hat, erläutert er seine Verdachtsdiagnose und unterbreitet dem Patienten Vorschläge zur weiteren Diagnostik und Therapie. Dem Patienten sollen die als sinnvoll erachteten Maßnahmen erklärt und auf Rückfragen reagiert werden.
Dabei ist zu beachten, dass Patienten wenig mit medizinischen Fachausdrücken vertraut sind. Es ist wichtig, dass der Patient den zu prüfenden Arzt sicher und gut verstehen kann.
In der zweiten Station soll der Prüfling die Anamnese in einen Anamnesebogen übertragen. Dazu erhält der Prüfling von der ÄkNo ein vorgefertigtes Formular, wie es in jedem Krankenhaus des Kammergebietes in den Grundzügen vorhanden ist.
Die dritte Station der Prüfung stellt die Situation einer Visite nach. Hier trifft der Prüfling mit zwei Ärztinnen oder Ärzten zusammen (zum Beispiel einer Chefärztin und einem Oberarzt). Der Prüfling stellt den Ärzten in strukturierter Weise die in Station 1 gesehene Patientin oder den Patienten vor.
Die Gesprächspartner sind Ärztinnen und Ärzte, sodass hier keine Laiensprache angewendet werden muss, sondern in der medizinischen Fachsprache kommuniziert werden soll. Es ist wichtig, über ein klar strukturiertes Vorgehen die Informationen zu der Patientin oder dem Patienten zu verdeutlichen. Hierbei sollte der Prüfling auch seine eigene Einschätzung der Lage und seine Ideen zur weiteren Behandlung erläutern.
Nach der Patientenvorstellung werden die beiden Ärzte einige Rückfragen dazu stellen. Auch können die ärztlichen Kollegen dem Prüfling weitere Unterlagen zu dem Patienten vorlegen, die dieser bewerten soll.
Sie können das Anmeldeformular (pdf) herunterladen, ausfüllen und per E-Mail an info@rbi-duesseldorf.de senden. Sie können auch unser Online-Anmeldeformular unten verwenden. Wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden.